14.04.2018, 14:16
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#1
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Gast
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Eine Utopie in Klee
Eine Utopie in Klee
Die Steine sind Gedächtnis, eine Uhr
für Mensch und Tier in diesem Zeitgeschehen,
wir gingen lange in der graden Spur
durch Krieg und Frieden ohne ein Verstehen.
Die alten, neuen Herrscher brauchen Spalter,
die keilen, wetzen, stechen, blenden, twittern
die Bombe links und rechts zum Endzeitalter
sind Ungeheuer, die einander wittern.
Entfernt sieht jeder seine Sterne kreisen,
durch Staubpartikel auf den Fensterscheiben,
verraten werden unsre Menschenweisen,
doch jeder will in seinem Leben bleiben.
Wir wohnen in der Zeit, in der vielleicht
die weißen Wolken in der Welt entfliehen,
kein Regenguss und keine Sonne reicht,
und in verwandelte Gewitter ziehen.
In Wälder, Straßen hallen Pferdehufe,
der Wind formt Schwaden, die um Steine wehen,
die Wirklichkeit ersinnt die tiefe Stufe,
erprobt ein neues Sein in dem Geschehen:
Ein Kleeblatt ist ein Zeichen für das Hoffen,
es wächst und wuchert über Archipele.
Im Weiterleben bleibt noch alles offen,
und Grün verbindet Erde mit der Seele.
Doch Wehes treibt durch Seelen im Verschwinden,
und die Erkenntnis: Menschen sind die Schmerzen
in der Natur Epoche, sie leben und verschwinden,
und Gutes bleibt, sie sahen ihre Herzen.
Geändert von juli (16.04.2018 um 10:13 Uhr)
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