23.04.2018, 15:19
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#1
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Gast
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Schiffe
Schiffe
Die Trauer endet an den Abbruchkanten von der Küste,
und jeder nächste Schritt nach vorn gehört dem Fallen,
das Weitergehen durch die Luft beendet dann ein Knallen,
ich schaue in die Leerquadranten, und ich müsste -
Doch bleibe ich an diesem Ort und sehe Schiffe,
der Trost bekommt Gestalt und Segel einen Namen,
entfernt ist all das bodenlose, dunkle Kramen
und ich erkenne nun die eignen Felsenriffe.
Die Zeit verweht und wandelt im Vergehen und Verschmelzen,
der nächste Tod erklimmt die nächsten unbekannten Weiten,
ich kann mich nicht erhöhen und zersäge meine Stelzen,
Geburt und Sterben sind Geschwister in den Lebenszeiten,
und ich bin klein, wenn sich das Neue und das Stumme wälzen:
Du ruhst in mir, ich finde Leben und auch Kostbarkeiten.
Schiffe
Die Trauer endet an den Abbruchkanten,
der nächste Schritt nach vorn gehört dem Fallen,
und Weitergehen heißt dann nur Aufknallen
ich schaue in die blauen Leerquadranten,
und bleibe stehen und entdecke Schiffe,
der Trost bekommt Gestalt, hat einen Namen -
entfernt ist all das bodenlose Kramen
mit dem Erkennen eigner Felsenriffe.
Die Zeit verweht im Fliehen und Verschmelzen,
der Tod erklimmt die unbekannten Weiten,
ich bin nicht groß, zersäge meine Stelzen,
Geburt und Tod sind eins in Lebenszeiten,
ich kann nicht im Anfang und dem Ende wälzen,
du ruhst in mir: Ich finde Kostbarkeiten.
Geändert von juli (24.04.2018 um 11:09 Uhr)
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