13.05.2018, 10:33
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#1
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Gast
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Feldervariationen II
Ein Rapsfeld im Morgenlicht
Die Sonne lässt das Feld aufhellen
der Wind verweht mir jede Mühe
die gelben Blüten werden Wellen
ich sehe Blumen in der Frühe.
Ein Rapsfeld weitet meinen Frieden,
mit einer Leichtigkeit zu Geben
erfüllt mich eine Kraft zum Lieben,
und ich erfreue mich am Leben.
Das endlose Maisfeld
Ein Immernachdaobenwachsen -
in Uniform mit Touch
in Grün in Grün und Labyrinth
auf Feldern voller Matsch,
ist Reinkultur vom Mensch geschaffen,
und steht man mittendrin
wünscht man ein Auseinanderklaffen,
man sieht nichts, macht das Sinn!?
Das Sandfeld
Im Sand der Erde liegt die Wahrheit,
man muss sie nur erkennen,
denn jeder Stein erzählt mit Klarheit,
sein Alter und kann Zeit benennen.
Der Mensch ist klein und nur aus Fleisch,
und wenn die Krähen über Steine fliegen,
gibt es nur Krächzen und Gekreisch,
der Wind weht Sand und Vögel fliegen -
Die Weintraubenfelder
Umschlungen hält sich jede Pflanze
am Hang zum letzten Halt,
ein zartes Rot im Miteinander
schenkt diesem Berg Gestalt
Die Hoffnung auf ein Wiedersehen
mit Wein und alter Glut,
gebraucht ein langsames Verstehen
und jeder Herbst macht Mut.
Das Eisfeld - Hauptsache Vanille
Am Nordpol gibt es Eis -
Vanilleeis ist heiß!
Wird der Äquator Pflicht:
Schreib lieber ein Gedicht.
Ein Gedankenfeld für Zwei
Was ist schon immer klar,
wenn Worte auf den Feldern liegen -
sie sind dann unnahbar
und werden von der Zeit zerrieben.
Der eine weiß: Das Wort ist wahr -
doch Menschen sind verschieden:
Gedankenebenen sind klar,
wenn Zwei sich nicht verbiegen.
Geändert von juli (16.05.2018 um 10:19 Uhr)
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