20.05.2018, 17:05
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#11
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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Zitat:
Zitat von Terrapin
Ich finde ein gebrochener Auftakt, der in einem jambischen gedicht steht, mit ziemlich potenter Betonung
kann dem Werk an der geeigneten Stelle einen Ruck geben, um das Gesagte mit dem Ausdruck zu unterstreichen.
Wenn beispielsweise erst eine liebliche Landschaft beschrieben wird, in der sich dann ein Donner oder etwas anderes plötzliches los reißt.
Das sehe ich als geschicktes Stilmittel.
Man muss nur wissen wo und wie anzuwenden.
Immer rein metrisch gearbeitet macht nicht den großen Dichter.
Und wer sowas freiweg immer moniert, offenbart freizügig seine Ahnungslosigkeit.
Rilke und viele andere auch hängen sich nich immer an die gemeißelten Schemen.
Da wird auch gerne mal frei durchgezogen, wie es Text und Inhalt eben gerade fordern oder benötigen.
Schwierig ist nur zu wissen, wann passt es und wann eine andere Lösung idealr ist.
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(Fettdruck von mir)
Das ist alles ganz schön kluggeschis...., lieber terrapin
WER bitte weiß, wann es passt??
WER bitte beurteilt, ob moniert werden sollte?
WER maßt sich an, zu wissen, was zu einem guten Gedicht gehört?
Erichs Texte sind stets metrisch einwandfrei - willst du damit sagen, dass er kein großer Dicher ist...?
Einer der besten unserer Zeit.
Ich finde, ehrlich gesagt, deine Ausführungen ganz schön kühn.
LG Ch.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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