25.08.2018, 13:43
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#1
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Gast
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Der Wind tanzt mit den Windrädern in Dithmarschen
Der Wind tanzt mit den Windrädern in Dithmarschen
Das Leichte streift die Windradflügel,
wie Menschen eine andre Hand,
auf einer Weite ohne Hügel,
zieht Wind gerade übers Land.
Er mag die großen, weißen Riesen,
bei Brisen und im Sturmgebraus,
und tanzt mit Flügeln auf den Wiesen.
Hier bleibt er gern, er ist zuhaus.
Die 1. Version
Der Wind ergreift sich jeden Flügel,
reicht der Unendlichkeit die Hand
beim freiem Tanzen ohne Hügel,
streift er ein freies, weites Land.
Er führt Windräder in die Runde,
sie ragen in die grünen Wiesen,
und drehen sanft zur Tagesstunde
er mag die großen, steifen Riesen.
Die nur nach seinem Rhythmus tanzen
mit dem Vertrauen, mit zu wehen,
sich mutig recken, nie verschanzen,
ihm folgen und dabei bestehen!
Sie schmiegen sich und drehen immer,
bei Brisen und im Sturmgebraus.
Dithmarschen ist sein großes Zimmer -
hier tanzt er gern, er ist Zuhaus.
Erich Kykals Version
Im Windradpark auf grünen Wiesen
rotieren sie zu jeder Stunde:
Gewaltige und schlanke Riesen,
mit allen Winden wie im Bunde.
Die Lüfte fassen jeden Flügel,
als reichten sie bewegte Hände
in einem Tanz, der alle Hügel
ringsum beatmet im Gelände.
Im Kreise drehen sich die Schwingen,
als wollten sie mit jedem Wehen
den Punkt der Endlichkeit durchdringen,
auf welchem ihre Wurzeln stehen.
Sie schmiegen sich aus jedem Drehen
in Brise wie in Sturmgebraus,
und sind von weitem schon zu sehen.
Dithmarschen nennt sich ihr Zuhaus.
Geändert von juli (28.08.2018 um 11:05 Uhr)
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