20.10.2018, 00:37 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Terrapin ließt
Ich streune durch die Strophen vieler Dichter,
die wie gepeitschte Hunde sind, wie Straßen ohne Namen, ohne Lichter, wie Küsten ohne Meer und Wind. So vieles aus Geschriebenem ersehn ich, was Unrat aus der Seele speit, vom Täuschertum der Hoffnung bleibt nur wenig, wie jenes Album toter Zeit. Die feinsten Lieder haben sie gesponnen, bei deren Kanon ich erscholl. Sie wirkten jene Himmel goldner Sonnen, in denen keine scheinen soll. Mitunter finde ich mich trostschwach wieder in Apokryphen des Verdachts, der Quell der Kräfte sind des Purpurs Lieder von düstrer Ferne eines Nachts.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
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