13.11.2018, 10:10 | #1 |
Galapapa
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Der Weg nachhause
Sie sieht die letzten Körnchen in der Sanduhr rinnen,
das Ziel der langen Reise, es ist bald erreicht, die letzte Stunde ihrer Erdenzeit verstreicht, doch sie empfindet still im Ende ein Beginnen. Ist sie auch jenen langen, schweren Weg gegangen, sie hat sich dennoch keinen Schritt voran bewegt, fand keine Antwort, hat die Neugier abgelegt und ist zuletzt noch da, wo sie einst angefangen. Der Tod erscheint, als wär er ein Nachhausekommen und mehr, als nur das triste Ende ihrer Zeit. Sie legt die Hände in den Schoß und ist bereit. Von weitem sieht sie einen Nebel, grau verschwommen. Der trübe Dunst, der näher kriecht, hat einen Namen, er heißt „Zuhause“, flüsternd gab er ihr bekannt: „Das Leben und der Tod sind aus derselben Hand.“ So gehen wir zurück, dorthin, woher wir kamen. |
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