28.02.2019, 13:47 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Zungentod
Zungentod
Die Worte liegen auf der Zunge, sterben Den Heldentod, indem sie sich dort wenden Und winden. So muss Vieles elend enden. Der, der sie dachte, kann dabei nichts erben, Denn nur gesagt verhindern sie Verderben Und Schuld: Sie sind auch Tat, sie nicht zu senden Ein Fehler, der den Satz beschließt. Beenden: Das ist wie Abschied, Tod, und neue Kerben Verhornen auf der Seele, härten sie Und brechen auf, wenn Träume sie berühren. Warum man dennoch schweigt? Die Phantasie Kennt viele Gründe, die dazu verführen – Denn falscher Stolz ist nur die Parodie Von Dummheit, Furcht, Verletzlichkeit, Allüren.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (28.02.2019 um 19:19 Uhr) |
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