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#1 |
Wortgespielin
Registriert seit: 18.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 665
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Hoch über ihnen schweben Fliegen.
Weil in der Ruhe Kräfte liegen, liegt dort ein ganzer Anglerhaufen auf ihrer Lauer. Und sie saufen. Ein alter Stuhl wirkt arg verrückt, mit schlechtem Sitz und platt gedrückt. Ein Po sitzt frisch gebräunt am Tisch. Der frühe Wurm fängt einen Fisch, hebt die Forelle aus den Angeln, dort wo sich Anglerträume hangeln. Im A- Latein blüht Phantasie, schnell schwellen Brust und Schwanz wie nie. Man nimmt sie aus, sie dient im Kreise heut ausnahmsweise auch zur Speise. Zu lange hat man da gesessen, bescheiden mager ist das Essen. Mit Petri Heil am Haus am See stimmt man sich ein. Der Fisch ist zäh. Forelle blau, die Angler auch, sie schwimmt zerkaut im Anglerbauch. Naturerlebnis, und zwar pur, mit Flaschen legt man eine Spur. Der Qualm verhustet sich selbst weg, und Staub fällt lautlos in den Dreck. Ein Feuer fackelt sich schnell ab. Betrunken voller Glück und satt, hängt bald ein Angler selbst am Haken, derweil die Frösche lauthals quaken. Er stolpert und fällt in den See. Die andren winken, tschüss, adee! |
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