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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Es kühlt heran. Der Regen wäscht die Steine,
mein Schatten löst sich auf im Wolkengrau. Ich fühle mich genauso ungenau, bin weder Staub im Wasser noch das reine. Es kühlt heran. Ein Wind fährt in die Bäume, und Blätter, die sich niemals sonst berühren, vermögen sich bewegter nun zu spüren, begleiten sich in ungewohnte Räume. Es kühlt heran. Mein Wille steht alleine am Ende seiner Taten, die ihn rau und selten machten wie des Himmels Blau an dunklen Regentagen, und ich weine. Es kühlt heran. Ich ordne meine Stille, belausch des Regens und des Windes Rauschen, als wollte ich mein Sein mit ihnen tauschen, und niemals wieder mehr sein als ein Wille.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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