12.10.2019, 09:50 | #1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Nah
Der frühe Sonnenstrahl in meinem Garten,
das bunte Glühen in der Morgenkühle von Herbstlaub und dem Reigen der Gefühle, die weiter treulich auf Erfüllung warten, und deren Dauern meine Hoffnung nährte, dass jemand wäre, der mein Sein begleite und sich mein tief Empfundenes erstreite als endlich hoch willkommener Gefährte. Des hohen Mittags goldene Destille, wenn welker Sonne Strahlen uns noch wärmen und späte Käfer über Wiesen schwärmen, als wäre es des Jahres zäher Wille, das Schwindende ein letztes Mal zu feiern. Ich lasse los und falle in die Falten des Nachmittags, die meine Zeit verwalten und lang sie machen, schwer und bleiern. Des Abends unvergleichliche Kulisse, darin mir Bilder wie aus Träumen werden von einem unverdienten Glück auf Erden und sacht verblassen in das Ungewisse, daraus die Nacht sich hebt in meine Augen, und alle Wünsche für ein gutes Leben, danach die wunden Sinne suchend streben, mir sanft entringt, zu prüfen, was sie taugen.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (12.10.2019 um 11:13 Uhr) |
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