03.10.2020, 16:11 | #1 |
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Die bretonische Loreley
Die bretonische Loreley
Ich weiß wohl, was soll es bedeuten, dass ich so glücklich bin, ein Morgen aus fernen Zeiten, der geht mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist so frisch und nicht dunkel, sie ist würzig wie herrlicher Wein, das Wasser des Meeres funkelt, im Morgensonnenschein. Das schönste Mädchen sitzet dort draußen wunderbar. Ihr freundliches Lächeln blitzet, bretonisch leuchtet ihr Haar. Sie kämmte es ganz ohne Kamme und singt ein Lied dabei, das hat eine wundersame bretonische Melodei. Den Fremdling am sandigen Strande, ergreift es mit süßem Weh. Wohl sieht er die Felsenriffe, doch auch die Fee in der See. Ich glaube, am Ende spazieret der Fremde ins Meer - ohne Kahn. Und das hat mit ihrem Lächeln die Fee des Meeres getan. -------------- Und noch eine persönliche Anmerkung dazu: Anders als bei Heinrich Heine geht es hier nicht um ein Märchen aus (ur-)alten Zeiten, sondern um ein eigenes schönes Erlebnis in der realen Welt der Bretagne im Sommer 1969. |
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