30.04.2009, 23:17 | #1 |
gesperrte Senorissima
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Ritt durch die Hexennacht
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Die Muhme ruft. Seit gestern zeigt sie sich in meiner Birke. Fein ist sie, so zartbehuft, kränzt sich mit Maie, grün und wild und stuft sich hoch an Zweigen, wie nur Muhmen steigen. Zum Brocken strebt sie, Mond- und Himmelwärts, im Närrischen mir Narretei zu zeigen. Aus Federn band ich ihr den Besen, zuhilfe nahm ich Weißdorns Ast,... Sie hat m i c h auserlesen, sie zu begleiten. Welch übervolle süße Hast, - wie herrlich, mitzureiten! bin auf spindligem Hexenrocken fröhlich und unerschrocken in heimischen Federn gelandet. Auf dem Brocken sah ich, gewandet in maifrisches Grün, Besiges mondwärts ziehn. Bellheim hat man gesungen, Tanzbein gar närrisch geschwungen... Nicht Funken allein warn am Glühn! So bin ich, betrunken, betrogen in Hexenstunden gezogen. Und dann, betrogen gesunken in's Reich der kühlenden Unken. Morgen, mein Liebchen, vergiß und verzeih! Denn dann ist die Nacht der Hexen vorbei. Geändert von Chavali (05.05.2009 um 20:34 Uhr) |
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