23.05.2009, 00:22
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#1
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Die zweite Frau
Nachtschattenhaar und ein Auge, das wacht,
offenes Herz und Temperament,
endloses Warten im Dunkeln verbracht,
klopfendes Herz und ein Feuer, das brennt.
Selten zusammen, zu oft allein,
tagsüber kennt man sich nicht.
Leben gemeinsam ist nicht in Sicht,
Tränen gefrieren zu Stein.
Gestohlene Stunden im Reigen der Nacht,
Lust, die keine Gefangenschaft kennt,
nichts ist verbindlich und keine Pflicht;
der Morgen danach wie jahraus und jahrein.
Doch einmal, da wird sie auferstehen
und ihre eigenen Wege gehen!
Ohne ihn sein - das weiß sie genau,
und nicht mehr leben als zweite Frau.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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