21.02.2009, 13:51 | #1 |
TENEBRAE
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Einschau
So nehm ich denn mein liebes Leben,
an dem verloren, totgeboren noch hungrige Gedanken kleben, zerfahren, nackt, wie schlichte Toren; und reich es aus den Zellenwänden vertaner Tage vor mich hin, um wie mit ungebrauchten Händen nach mehr zu tasten, als ich bin. Ich finde nichts, woran zu halten sich letzten Endes ernstlich lohnte; vielleicht ein Haar noch, das zu spalten ich nie mich überwinden konnte. So wird es meinen lichten Stunden erbärmlich Nacht, und daraus winkt der blasse Stern, der - nie gefunden - von spät bis später tiefer sinkt! |
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