25.06.2009, 22:23 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Das Korn
Das Korn wiegt sich im Sommerwind
und neigt die Ähren sacht. Die Zeit erfüllt, was sie beginnt: So reift der Kern und er gewinnt an Nährwert mit Bedacht. Es wogt und brandet wie ein Meer das ganze Weizenfeld. Wird auch die goldne Ähre schwer: Behutsam streicht sie hin und her. Sie weiß, was sie enthält. Ein Frieden liegt in diesem Bild, Gott schütze dieses Land! Das sich der Sinn darin erfüllt und ewig währt, was Hunger stillt: Das Werk gerechter Hand! Nun schaukle mich, du Lebenstrieb, wie Halm und Korn und Saat, und lass mich spüren, was die Lieb zur Reifung mir ins Herz da schrieb, wenn meine Ernte naht....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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