01.07.2009, 22:36 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beim Nasenmarathon
Die Nase läuft seit sieben Uhr
den Nasenmarathon, zeigt von Erschöpfung keine Spur - mir reicht es aber schon! Nur hin und wieder bleibt sie stehn und gönnt mir ein Verweilen, doch rings um mich, da stapeln sich die Taschentüchermeilen! Es war bei Kilometer neun, da schwoll mir an die Stirne - kein Umstand, sich darob zu freun!- vernebelt war die Birne! Die Nase aber lief und lief und jagte nach Rekorden. Da ist - obwohl ich so fest schlief- mir schwitzeheiß geworden! Bei Kilometer zwanzig vier gings mir mit ihr nicht besser: Zwei Aspirin, die nahm ich mir. ( mit reichlich viel Gewässer) Die Nase aber trabte schlicht voran, ganz unverdrossen! ( Genießen konnte ich es nicht , jedoch: Ich hab genossen! ) Nun sind wir schon bei dreißig sechs. (Doch nicht am Thermometer) Die Nase ist ein bös Gewächs, wird sie zum Übeltäter! Sie läuft und läuft als wär sie gar von Duracell der Hase! Mein Hirn kommt langsam in Gefahr: Bald rinnt's mir durch die Nase! Ich hoffe still, bei vierzig zwo hat sie sich ausgelaufen! Sonst muss ich mir noch irgendwo zwei Nasenkorken kaufen.....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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