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#1 |
Galapapa
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Zahllos fallen Tropfen aus den grauen Wolken,
in den Pfützen meiner Seele Augenringe, schließlich Tränen, die dem kleinen Rinnsal folgen, still versickernd gehen sie den Gang der Dinge. Endlos ist das Wippen der getroffnen Blätter in den Bäumen, in den Sträuchern und im hohen Gras, so, als neigten sie ihr Haupt dem nassen Retter, der in ihrem trocknen Leiden heut sie nicht vergaß. Traurige Gedanken fallen melancholisch aus den nassen Bäumen nacheinander auf den Grund, und ich seh darin beklemmend und symbolisch, wie mein Schicksal langsam sich erfüllt von Stund zu Stund. In der Tropfen Bahn auf meiner Fenster Glas mischt sich schwaches Licht mit meinem alten Traum, und die Zukunft, die ich in den Schlieren las, sie zerfloss mir still in unsichtbarem Raum. Geändert von Galapapa (12.07.2009 um 11:25 Uhr) |
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