17.07.2009, 18:37 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Mondnacht am See
Still ists am See. In seinem Spiegelbilde,
nachtblau, schwankt Wolkenhimmel über Wellen. Von fern ein Eulenruf! Im Kreis des hellen, silbrigen Mondlichts tanzen Schatten, milde. Weh mir, was harre ich gequält, alleine? Ein kurzer Atemzug - mir ist so bange! Es packt die Furcht mein Herz wie eine Zange, und Schaudern rieselt über Arme, Beine. Wo Allmacht wirkt und ewiges Vergessen zerfließt ein Menschenleben wie im Traum, fügt sich in Demut wieder ein, indessen das kleine Ich noch kämpfen will, vermessen. Hier war ich nur zu Gast, habs nie besessen! Im dunklen See spür ich den Abschied kaum.....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (03.08.2009 um 23:37 Uhr) |
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