Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Finstere Nacht

Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 25.07.2009, 16:16   #1
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 878
Galapapa eine Nachricht über MSN schicken
Standard Ein Traum II

Um mich gnadenlose Stille,
kein Geräusch und auch kein Ton
und die Zeit, mein Ich, mein Wille,
unbeweglich, monoton.
Aufgeschürft mein Seelenleben,
Ängste, die im Raume schweben
und Gesichter, die an Scheiben
unruhig die Bedrohung fühlen,
Stirn und Nase furchtsam reiben
und mit Schnaps die Seelen spülen.

Die Gefahr, noch nicht zu hören,
war in mir schon lang präsent,
fing an, grauenhaft zu stören,
wie wenn Lunte langsam brennt.
Ganz von weitem wuchs ein Grollen
an zu einem Donnerrollen,
tief im Innern, unter Tage,
stellte dann ein leises Beben
meine Sicherheit in Frage
und bedrohte gar mein Leben.

Starr, bewegungslos und lahm
trat ich meinen Rückzug an,
als das Unheil näher kam,
Panik gegen Mut gewann.
Doch, die Füße wie in Ketten,
war mein Dasein nicht zu retten.
Rasend bröckeln Boden, Wände,
unter lautem Tosen ab
in den Abgrund ohne Ende,
reißen mich ins Chaosgrab.
Galapapa ist offline   Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:00 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg