25.02.2009, 17:02 | #11 |
MohnArt
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Frau von Limpisch brütete wieder über ihrer Verdächtigenliste.
Wer hätte von dem Geld wissen können? Vor allem hätte sie auch zu gerne gewusst woher das Geld stammte. Vielleicht wusste Marks Vater, Werner, etwas über die Herkunft des Geldes. Sie machte mit Trixi einen Spaziergang in den Ort hinunter, betrat das Eiskaffe und ließ sich das Telefon geben. Im Hotel und über das Handy wäre sie abgehört worden. Sie hatte ausdrücklich die Erlaubnis dazu gegeben. Am Empfang wollte sie auch nicht telefonieren. Außerdem mochte sie sich ein wenig Bewegung verschaffen. Sie zog sich um, meldete sich am Empfang für den Fall ab, dass jemand nach ihr fragen sollte und wanderte langsam in den Ort hinunter. Auf dem kleinen Platz unten im Ort fand sie eine nette kleine Eisdiele, bestellte sich eine Fruchteisbecher mit Sahne und bat darum, das Telefon benutzen zu dürfen. Werner war gleich am Apparat. "Oh Luise, gut, dass Du anrufst. Was machst Du denn für Sachen. Matti hat uns gestern sofort Bescheid gegeben. Zum Glück ist Dir nichts geschehen. Was haben wir für eine Angst ausgestanden, als wir von Matti erfuhren, dass Du entführt wurdest. Er hat es uns am Sonntag mitgeteilt. Er hatte wohl gehofft alleine damit zurecht zukommen. Die Polizei hat er nach Anweisung des Entführers auch nicht einschalten dürfen." "Ich habe trotz allem Glück gehabt, dazu einen klugen Hund und engagierte Frauen. - Sag mal Werner, da gibt es wohl eine Geschichte: Weißt du etwas von dem Schwarzgeld? Ich habe es gefunden." "Mein Gott Luise, weißt Du nichts davon?" "Nein, Werner ich weiß gar nichts. Aber ich wurde entführt, weil jemand geglaubt, ich hätte irgendwo eine Menge Geld versteckt." "Was? Luise wir müssen darüber reden, aber nicht am Telefon, wann kommst Du zurück?" "Werner ich bleibe vorerst hier. Ich bin sehr froh hier unter Menschen zu sein. Vermutlich hätte ich zuhause Angst." "Gut Luise, Martha und ich kommen zu Dir. Ich rufe gleich im Hotel an und frage ob sie ab morgen noch ein Zimmer frei haben." "Ich lade Dich und Martha selbstverständlich ein. Ihr seid meine Gäste", antwortete die alte Dame. "Einverstanden Luise! Wir kommen gegen Mittag." Sie löffelte ihren Eisbecher leer, ohne wirklich mitzubekommen, was sie aß. Endlich sollte sie erfahren, was es mit dem Geld auf sich hatte. Trixi saß geduldig neben ihrem Frauchen und hoffte etwas abzubekommen. Das Geld stammt ganz zweifellos aus unsauberen Geschäften, aber warum hatte Bodo das alles zu Hause liegen, es gab doch sicher andere Möglichkeiten das Geld zu verwahren. Werner wusste auch etwas, hatte aber wohl keine Ahnung, dass Bodo das Geld in ihrem Haus untergebracht hatte. Sie selbst wusste ja nicht einmal, seit wann das Geld da lag. Den Nachmittag verbrachte sie mit ihrem Neffen und Rolf und Maria Weiner. Sie war froh, jetzt nicht alleine sein zu müssen. Später ging sie zu Bett und fiel in einen langen traumlosen Schlaf. Fortsetzung folgt Geändert von Klatschmohn (26.02.2009 um 14:14 Uhr) |
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