06.08.2009, 23:08
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#1
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Onyx
Draußen, aus dem Schatten der Berge heraus,
sieht man keine Aura.
Das Okkulte im Orbit ordnet sich düster.
Schwaden um den Angestrahlten
reißen den Schein in Stücke
und marmorieren die Schemen am Boden.
Stille verheißt keine Drohung,
doch verschweigt sie auch Observation,
obskur.
Ein Moloch aus sonderbaren Objekten
okkupiert den Mond,
der hernach erscheint wie Onyx,
von Thors Hammer Mjölnier zertrümmert.
Ein Orkan wie ohrenbetäubende Posaunen,
wie ein Ozean voller Opfergaben,
lässt den Spiegel von Luna sich verzerren,
und wie eine Offenbarung
zeigt sich eine grobe Wildheit im Sturm!
Das Obligo sieht man nicht im Schatten.
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