10.08.2009, 09:41 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Nachts, wenn die Schatten fallen...
Nachts, wenn die Schatten fallen,
werd ich dich vermissen, du, der du Sonne mir ins Herz gelegt, wie hat es sich so hoffnungsvoll bewegt! Nun sind die Liebesbande jäh zerrissen und dumpfe Schläge hör ich widerhallen,: Es ist mein Herz, das einsam für dich schlägt, nachts, wenn die schwarzen, kalten Schatten fallen.... Nachts, wenn die Schatten fallen, lass ich mich versinken, umhüllt von trauriger Erinnerung. Wie wähnte ich mich stark und froh und jung! Nun werd ich aus dem leeren Becher Stunden trinken, und dumpfe Schläge hör ich in mir widerhallen, als wollten Hämmer gegen harte Felsen prallen, mit blankem Hohn, als einzige Erwiderung, nachts, wenn die trüben Schatten wieder fallen..... Nachts, wenn die Schatten fallen, werd ich dich verlieren, dann muss ich bluten, lange, lange Zeit, und du wirst fort sein, unerreichbar weit, und wirst mich weder suchen dann, noch spüren... Auch keine himmlische Posaune wird erschallen, kein Retter in der Not vom Himmel fallen und in mir schließen sich die hellen, heitern Türen - nachts, wenn die bittersüßen Schatten fallen.....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (10.08.2009 um 09:53 Uhr) |
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