06.10.2009, 20:31
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Er ist ein Schabernacker
Er ist ein Schabernacker und sät auf den Rübenacker
ein sonderbares Kraut.
Er freut sich wie ein Kaiser und krakeelt, als sei er heiser;
doch bisher nicht zu laut.
Wirft Samen auf die Insel oder malt mit freiem Pinsel
und wartet, was da blüht.
Das Eine ist was Echtes, manches andere was Schlechtes.
Die Sichter sind bemüht,
die Mimikry zu finden, sich nichts auf die Nase binden
zu lassen. Denn die Kleider
von manchen bunten Werken können nichts daran verbergen:
Sie duften zwar, doch weiter
ist weder an der Knolle, noch am Stängel dieses Tolle,
das man gern erntet, dran.
Es ist ja auch ein Riesenspaß, ein jeder der da gießt wird nass;
auch Unkraut wächst dann an.
Nicht jeder kennt die Pflanzen, die mit nackten Schaben tanzen,
zum Beispiel "Firlefarn."
Auch hier hilft Aberglauben, einem den Verstand zu rauben.
Leb hoch, du Kaiserschmarrn!
Geändert von Blaugold (16.10.2009 um 16:30 Uhr)
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