11.10.2009, 18:17 | #1 |
Galapapa
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In Knospen still verborgen
Wenn Herbst in einer kalten Nacht
sein Kommen anzukünden pflegt, wenn er die Tage kürzer macht, in Täler Nebelkissen legt, auf weiße Raureifdecken, gesäumt von bunten Hecken, wenn Schwalbe, Amsel und der Star vor Wochen schon nach Süden flogen, wenn sich in einem guten Jahr von reifem Obst die Äste bogen und leis, in milden Farben die ersten Blätter starben, dann ist sie nah, die dunkle Zeit, in der des Lebens Lauf verharrt, mit Sturm und Kälte im Geleit, bis die Natur im Schlaf erstarrt, die Zuversicht auf morgen in Knospen still verborgen, dann soll mein Herz voll Hoffnung sein. Wenn sich das Blattwerk meines Lebens in Farben auflöst, leuchtend rein, bin ich am Ziele meines Strebens. Dann schließ ich meine Augen, hoff, dass die Knospen taugen. Geändert von Galapapa (26.10.2009 um 15:43 Uhr) |
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