12.10.2009, 11:05 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Narbenwucher
Wo Sägen, Windbruch Wunden schufen,
Da sticht der Hafer schnell den Faun. Er lässt die Narbenheiler rufen, Die werken dort nach Lust und Laun'. Ein Stumpf verwächst sich zum Gesichte, Der Gabelast zum Hirschgeweih. Der Baum entlockt im fahlen Lichte Dem Wanderer ein Schreckensschrei. Die Hexe dort mit hölz'ner Warze, Der alte Mann mit Flechtenbart, Ein Tränenfluss aus gold'nem Harze, Sind fürchterlichste Gegenwart. Ein Gnomentreffen wie im Märchen Für den, der gern ins Traumland reist. Im Birkenhain, auf Wetterlärchen Erwartet dich der Narbengeist.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. Geändert von Ibrahim (13.10.2009 um 09:27 Uhr) |
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