14.10.2009, 01:11 | #1 |
Neuer Eiland-Dichter
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Ort: Sargstadt
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Viel zu oft
Viel zu oft
Ich trage Steine im Wanst und spucke wiederholt drei Hallelujas in die Welt Vom Gift gehalten das mich tötet bin ich Amokläufer Mörder derer, die mich lieben und werde selbst doch hingerichtet Ein Delenquent im Todeskampf Schlingen um den Hals und Gift im Blut alles mitreißend alles mitvergiftend Ich habe Sonnen gefressen Und Liebe inhaliert Ich habe Schönheit gestohlen und bade mich in Häßlichkeit Monde habe ich zerlacht beweint und bin in violetten Himmeln untergegangen ich werfe schwarze Schmerzen in die Seelen der Zuneigung und presse stillschreiend meinen Selbsthass in die Menschen Natürlich liebe ich mich dabei weil ich die Abnorm liebe weil ich die Seiten sehe in spektralfarbenem Licht und dabei doch verfluche was Ich ist weil ich es bin das sich liebhasst sich totlebt und egomanisch das Ding mache das sich Existenz nennt, dabei die Menschen geißle die mich wirklich lieben... So atme ich schattige Zweifel und gifte sie hinweg dass sie tagdrauf neuerlich die Sinne dunkeln Ich will doch lieben, lieben, lieben und bin doch wirklich rein darin und schlage dennoch um mich ohne es zu wollen.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten von Götz Alsmann abgewandeltes Zitat von KurtTucholski |
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