03.03.2009, 20:14
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Schöpfungsnah
Als ging ein Licht dazu noch an, darob und unterm Firmament,
so kräftig leuchtet bald das Grün. Und wehen frisch und sanft die Brisen
von milden Frühlingslüften her, so flammt die Glut dann auf und brennt
den Rest von Kälte weg. Der Wind durchfährt jetzt keine vollen Wiesen,
dem alten Moder aus dem Wald entströmt zwar kein begehrter Duft,
doch überall entsprießt der halb verfaulten, toten Flora Samen.
Nichts Altes hemmt Gedeihen oder Wiederkehr, wenn Leben ruft.
Morbides Sterben wird vergehn und bleibt in seinem toten Rahmen.
Es gibt auch kein Vergessenmüssen all der Zeit Vergangenheit.
Geschehnisse sind schöpfungsnah, wie alle Augenblicke sind.
So geht das Licht wohl aus und an. Der Lenz erhellt den Tag soweit,
dass uns ein Blühen widerfahr'. Nur jetzt und heut weht frischer Wind.
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