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Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Futter
Das Leben ist voll Ungerechtigkeiten: Der Gute unter uns verstirbt beizeiten; Es lebt der Böse häufig 100 Jahre. Das will dem Einen manchen Schmerz bereiten. Der Andre hält schlicht die Moral für Ware, Mit der man handelt, wie’s gerade passt: Man wirft sie ab, wird sie einmal zu Last; Noch besser wirkt es, wenn man sie verbiegt. Dann eilt man weiter, ohne jede Hast, Weil man ja immer sicher vorne liegt. Voll Ungerechtigkeit sind diese Zeiten, Wenn alle nur für sich, den Mammon, streiten: Es bleibt kein Platz mehr für das Klare, Wahre. Denn, wen die Ehre und Moral begleiten, Ist Futter für Hyänen, Geier, Stare.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (16.12.2009 um 12:21 Uhr) |
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