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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte |
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22.01.2010, 16:16 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Des tiefsten Winters stille Stunden
Der Schnee liegt wie ein Seidentuch
umhüllend auf den Fluren. Verzaubert wie im Märchenbuch fließt Licht, erstarrt in dem Versuch, erhellt nicht die Konturen. Nur silbrig trüb im Nebelgrau zerschmilzt ein mattes Glänzen. Der Hase bleibt heut tief im Bau, behält sich warm. Er weiß genau: Die Zeit, sie setzt ihm Grenzen. So fein ist nun der Schneekristall, kaum bleibt wo eine Spur! Verweht, verwischt - kein Widerhall! Doch schimmert es von überall, dies Nachtkleid der Natur! Wie dehnen sich die Stunden lang, wenn forsch der Eiswind weht! Beim Ofen lausche ich dem Klang und warte wie der Hase, bang, dass mir die Zeit vergeht…. |
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