22.05.2010, 00:28 | #11 |
Lyrische Emotion
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Liebe Chavali,
ich kann den Inhalt dieses Gedichtes sehr gut nachempfinden. Das hast du sehr schön in passenden Bildern anhand des Verlaufs eines Sonntags beschrieben. Wenn ich aber zwei Anmerkungen hier lassen dürfte: S4/V1: Sonntagabend. Bist fern von mir. Das geht nicht, das haut voll aus dem Lesefluss, mich zumindest. Es wäre einfach zu lösen, wenn du das "bist" weglässt, das würde funktionieren und auch nichts am Verständnis oder der Aussage ändern: Sonntagabend - fern von mir. Peanuts. So, aber nun das, was mir am meisten am Herzen liegt: Strophe 3. Da geht es mir weniger um den abweichend jambischen Auftakt der ersten Zeile, auch nicht um die plötzlich eingeschobenen weiblichen Kadenzen der ersten beiden Reimzeilen, sondern um die Syntax an sich. Ich habe Angst, dich zu verlieren. Du wirst heut abend diskutieren, denn sie wird fragen, wo du warst, du ihr die Wahrheit offenbarst. Ich habe deine Erklärungen dazu gelesen und verstehe auch, was du meinst, aber die gesamte Syntax ist in ihrem Zusammenhang sehr unglücklich und grammatisch einfach falsch. Ein Vorschlag für dies Dilemma: Du wirst heut abend diskutieren, ich habe Angst, dich zu verlieren. Wenn du die Wahrheit offenbarst, wird sie dich fragen, wo du warst. Und dann kommt die Wahrheit auch auf den Tisch. Ansonsten sehr ansprechend und leidenschaftlich mitfühlend geschrieben. Gerne gelesen, gekrittelt und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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