23.07.2010, 21:41 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Heller Stern
Heller Stern
In Memoriam Klaus Freidler Es trifft der Blitz den, der dort – Zufall? – steht: Er wird gefällt und springt aus diesem Leben. Ein Lächeln wird es von ihm nicht mehr geben. Es bleibt nicht viel zurück von dem, der geht. Die Bänder, die sich sehr und eng verweben, Zerreißen, eh' der Wind den Vorhang bläht, Und was zu spät war, bleibt nun auch zu spät. Das Ende sieht man über allem schweben. Es stürzt ein Kartenhaus wie nichts zusammen: Ein kleiner Stups zerstört das Kunstwerk schnell. Noch gestern sah man ihn tief Pflöcke rammen, Er strahlte kraftvoll wie ein Stern so hell. Jetzt will das böse Schicksal man verdammen, Das ihn verdarb, als Schlaglicht, hart und grell.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (24.07.2010 um 09:53 Uhr) |
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