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#1 |
der mit dem Reim tanzt
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Öde ist’s in meinem Kopf.
Keine rettende Idee zieht mich raus am eignen Schopf, nirgends Land im weiten See der Gefühle und Gedanken, nagend an der Fragestellung: Kann der Mensch in seinem Wanken, hilflos suchend nach Erhellung, sich an einen Höhern wenden, der ihm hilft und ihn belehrt, muss dann nicht sein Eigen enden, wenn er bittend ihn verehrt? Glaubensfürsten, Prachtgestalten stellen sich uns mächtig dar. Uns die Seele zu erhalten, so scheint ihre Rede klar. Wir als daher kleine Wesen müssen lernen, was wir sollen. Wie’s schon immer war’s gewesen: Hintenan steht unser Wollen. Freiheit für den wahren Christ, wie es Luther hat gelehrt, nur im Glauben gültig ist. Sonst bleibt sie dem Mensch verwehrt, der da strebt nach bessern Gütern, Macht und Ruhm und Liebe gar. Dieses hilft manchen Gemütern, wird am End im Tode wahr. Glaube hilft so manchem Wesen, Unterdrückung auszuhalten. Auch kann man bei Vielen lesen, es im Geiste zu gestalten. So versucht der Mensch dem Leben, mit der Arbeit, Müh und Last, diesem einen Sinn zu geben, weil er sonst dasselbe hasst.
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gestörte Kreise Geändert von Archimedes (31.08.2010 um 00:11 Uhr) |
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