21.01.2011, 17:15 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ich sitze da, bin ganz allein.
Ein Haar fällt aus. Mir fällt nichts ein. Das Glas fällt um – verdammter Mist- Ob dazu was zu sagen ist? Nein, zu banal. Ich bin allein. Ich könnte mal …- es juckt am Bein – Sonette schreiben oder Stanzen; doch erst gieß ich die Zimmerpflanzen und koch mir Tee. Es drückt die Stille mir aufs Gemüt. Gelähmter Wille passt gar nicht für Humorgedichte. Wenn ich jetzt mal die Zetteln schlichte, dann fällt mir hoffentlich was ein! Zu dumm – warum bin ich allein? Er hat mirs doch ganz fest versprochen……? Ich hab den Braten längst gerochen: Der lügt doch wie gedruckt, der Fiesling! Zum Trost ein kleines Fläschchen Riesling wird leicht mir das Gemüt erheitern und meinen Horizont verbreitern. Was schreib ich also? Von der Liebe? (War er bei ihr, dann setzt es Hiebe), Von Sehnsucht , Leidenschaft , Begehren? Lässt dieser Lump sich noch bekehren? Ach ja, von alldem könnt ich schreiben! Doch ärgerts mich, drum lass ichs bleiben und schreibe morgen übers Wetter! Belanglos zwar, doch sicher netter…. |
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