04.02.2011, 18:37 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Spätwinterbild
So weit das Feld auf lichten Fluren!
Des Raben Zuflucht, winterlang - wie folgt das Auge blassen Spuren, die sich zum Horizont erstrecken, nach Licht und Sonne Sehnsucht wecken im Wartesaal der Hoffnung. Bang schnürt wo ein Fuchs. In seinem Kreise duckt sich das niedere Getier. Erinnerung geht auf die Reise: Könnt ich auf Wolkenbooten fliehen, mit ihnen in die Ferne ziehen, wo flöge ich wohl hin? Zu dir? Auf weiten Fluren, lichten Äckern weht noch kein Traum, kein Frühlingshauch! Und dennoch spür ich in den keckern Momenten, die mir Atem geben: Mit jedem Tag erfüllt sich Leben! Die Hagebutte friert am Strauch. Ich warte weiter. Ungeklärtes muss tapfer auch ertragen sein! Man halte sich an Altbewährtes: Es fügt das Eisen sich dem Hammer und lässt sich formen, ohne Jammer! Unmerklich kehrt das Frühjahr ein…… |
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