14.03.2011, 22:42 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Schon vorbei
Schon vorbei
Es mag der Satz sich nicht zu Reden formen: Die Sprache will nicht mehr ein Helfer sein. Der Mensch ist so geboren, ganz allein. Die Norm will Norm nicht sein bei dem Abnormen, Was jetzt geschieht. Entsetzlich kalt und still Fühlt sich das Unglück an, kein Weinen Wird noch Entlastung sein. Der Trauer scheinen Die Worte zu entgleiten. Keiner will Erklärung liefern oder Hoffnung spenden. Die Erde wird zum todgeweihten Ort. Was grade erst begann, wird elend enden. Es öffnet sich ein Mund zum stummen Schrei: Die Fratze wird zum Bild für Menschenmord, Und morgen ist das Ganze schon vorbei.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
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