27.03.2011, 10:49 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Morgengrauen
Entsetzen, wär’s auch schier unsäglich,
wird bald Gewohnheit und alltäglich. Die Welt verdrängt, die Welt vergisst, was ihr zu unerträglich ist. Wer will auch schon im Morgengrauen nach Trübem suchen, Dunkles schauen? Wer sehnt sich nicht, will Frohes hoffen? Das Chaos schmerzt und macht betroffen. Dann lieber neue Krisenherde und neue Klagen und Beschwerde! So geht der Mensch durch seine Zeit und mit ihm gehn auch Tod und Leid. Es mag ihn, eh der Morgen graut, ein Grauen überkommen, laut: Wo geht die ganze Reise hin? Macht denn das Heute heut noch Sinn? Die Frage quält. Dann wird es Nacht. Ob uns ein guter ein Engel wacht? Quo vadis, Mensch? Woher? Wohin? Ach, hörte ich doch in mir drin die Stimme, die mir Richtung gibt, und hofft und glaubt und tapfer liebt. Geändert von a.c.larin (28.03.2011 um 20:03 Uhr) |
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