15.05.2011, 20:15
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#1
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ADäquat
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Neunzehn Dornen
Neunzehn Jahre ohne Liebe
ohne Glück und Zärtlichkeit;
allzustark traf Bitterkeit
mich in der Vergangenheit.
Schwarze Blüten ohne Triebe
säumten lange meine Wege
der Traurigkeit.
Tränensalz auf meinen Wangen,
Mund und Ohren frostgeeist,
bis Gedanken in mir keimten,
die mit Taten sich vereinten.
Graue Tücher des Vergessens
lagen vor mir auf dem Stege
der Einsamkeit.
Einmal brach ich alle Türen
auf und ließ, was heutig war,
zurück im Käfig der Verzweiflung;
schob Dornenhecken ganz und gar
mit blutend Händen vor mir her.
Neunzehn Dornen in der Zeit
der Duldsamkeit.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (17.05.2011 um 16:18 Uhr)
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