16.03.2009, 14:51 | #11 |
TENEBRAE
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Hi, norb!
Insgesamt ein super Gedicht weit über'm Durchschnitt von meiner Warte aus. Leider kommt der Duktus nicht so homogen rüber. Sind die ersten vier und die letzten zwei Zeilen von zauberischer Leichtigkeit und Schwung, so staksen die Zeilen dazwischen - vergleichsweise - holpriger daher, überfrachtet durch zuviel Pathos in Worten wie Hoffnungslosigkeit/Qual und süßer Seligkeit! Auch die Sprach- und Wortmelodie schmiegen sich nicht so weich ins innere Ohr des Lesers. Wie gesagt, immer im Vergleich zur 1. Str und den letzten beiden Zeilen der 3. Str., wohlgemerkt. Ich freue mich, explizit Lyrisches von dir zu lesen. Dass du das Lustige grandios beherrschst, weiß ich ja schon. Immer her mit dem Tiefsinnigen! Da steh ich drauf! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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