03.09.2011, 22:00 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Sonett(en)kranz
1
Retrospektive Aktualität
Der Mensch, das ist ein sonderbares Wesen: Er meint nicht, was er sagt, er sagt nicht, was er meint und sucht in vino veritas. Das können wir bei Plinius schon lesen. Am liebsten möchte er beim Saufen sterben, als Sarg, ach ja, ein großes, volles Fass; so bliebe er für alle Zeiten nass, um einst elysisch Bacchus zu beerben. Am Kiosk, jeden Morgen in der Frühe, wird heimlich Wodka oder Gin geschluckt. Sein Alltagstrott verschwimmt, ganz ohne Mühe, es ist ganz einfach, einfach wegzulaufen. Zu Hause bleiben Frau und Kind geduckt – (Alternativ: Daheim bleibt die Familie geduckt -) er würde sie bedenkenlos verkaufen. Bitte nicht in diesem Faden kommentieren, ich habe einen separaten Kommentarfaden erstellt: Kommentare zum Sonettenkranz
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Geändert von Stimme der Zeit (08.09.2011 um 20:43 Uhr) Grund: Alternative Versvariante hinzugefügt. |
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