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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 09.10.2011, 09:52   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Intermezzo

Wie wähnten wir uns fern der letzten Nacht -
nun rückt der Abschied unaufhaltsam näher.
Der Abend zieht sich eine Fratze an und lacht
erbarmungslos herab. Viel banger und auch weher

wird mir ums Herz! Die Zukunft aber liegt
verschwommen da, wie hinter Milchglasscheiben.
Bald gehst du fort - und meine Zuversicht verfliegt
wie Sand im Winde. Wirst du mir noch schreiben?

Was bleibt zurück, wenn nicht ein Scherbenhaufen?
Im späten Licht, das noch die Sonne gibt,
sieht mans und spürt, wie Tränen über Wangen laufen -
vorbei, dahin: Ein Traum ins Nichts zerstiebt!

Dein letzter Gruß: Du stehst schon vor den Schranken.
Ein Blick zurück - dann drehst du dich zum Gehn.
Ich bleibe hier, mit all den zagen Nachtgedanken,
die leis und unerhört noch lang in deine Richtung flehn.

Geändert von a.c.larin (20.10.2011 um 18:58 Uhr)
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