11.11.2011, 07:49 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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An den fernen Dichter
Wie liebe ich, o Dichter, deine Sprache.
Du steigst hinab zum tiefsten Wurzelgrund und formst aus Krumen noch der dürrsten Brache ein Perlenband mit deinem Rosenmund. Dein Zauber heißt selbst tote Steine sprechen, er haucht der Wüste in mir Leben ein, lässt wilde Wasser aus den Felsen brechen und noch im Winter Frühling für mich sein. Dir ist, o Dichter, wahre Sprachkraft eigen, die mich verstummen lässt und doch verstehn. Ach, könnte ich dir doch die Bilder zeigen, die in mir blühen, reifen - und vergehn. Geändert von Friedhelm Götz (13.11.2011 um 19:55 Uhr) Grund: nach Anregungen von eKy |
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