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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 06.12.2011, 17:53   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Elegie

Zäher tropfen nun die Stunden
durch des Tages Dämmerlicht,
weher schwären alte Wunden,
tief im Innern vorgefunden,
zage Worte trösten nicht.

Böser will der Tag verhallen,
düsterer als er begann,
Träume, Hoffnungen zerfallen,
Blättern gleich, die faul sich ballen.
Rinnsal sammelt Unrat an.

Trüber die Gedanken schweifen,
ziellos in der Dunkelheit.
Unfassbares Nicht – Begreifen,
langes, banges Warten, Reifen.
Aus der Wanduhr sickert Zeit.

Schwächer werden die Gefühle,
alles ruht und wendet sich
schweigend ab ins Dunkle, Kühle:
Stillstand! Gleich der alten Mühle
steht verlassen da dein Ich.
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (12.12.2011 um 00:22 Uhr)
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