06.12.2011, 17:53 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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Elegie
Zäher tropfen nun die Stunden
durch des Tages Dämmerlicht, weher schwären alte Wunden, tief im Innern vorgefunden, zage Worte trösten nicht. Böser will der Tag verhallen, düsterer als er begann, Träume, Hoffnungen zerfallen, Blättern gleich, die faul sich ballen. Rinnsal sammelt Unrat an. Trüber die Gedanken schweifen, ziellos in der Dunkelheit. Unfassbares Nicht – Begreifen, langes, banges Warten, Reifen. Aus der Wanduhr sickert Zeit. Schwächer werden die Gefühle, alles ruht und wendet sich schweigend ab ins Dunkle, Kühle: Stillstand! Gleich der alten Mühle steht verlassen da dein Ich.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (12.12.2011 um 00:22 Uhr) |
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