11.12.2011, 13:09 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Weltwort
Weltwort
Es sprach aus ferner Zeit sich mir ein Wort Ins Ohr und wollte erst mal länger bleiben; Es bat mich, dies und es hier zu beschreiben, Und sagte sich dahin, als flög es fort Und käm nie mehr zurück an jenen Ort Des ersten Kennenlernens. Welches Treiben Durchfließt den Wintermorgen: Augenreiben, Ein müdes Dehnen, Weihnachtstage, Mord Am In-sich-Ruhen, Zu-sich-Finden, und Den Hauch von Nebelatem blasen Winde So schnell hinweg wie Phrasen meinen Mund Verlassen. Ob ich’s jemals wiederfinde, Das eine Wort, das Welten ganz macht, rund? Es drückte aus, was nicht nur ich empfinde.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (18.12.2011 um 17:37 Uhr) |
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