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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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27.12.2011, 21:11 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
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Versteinerte Worte - Versuch über Teile der modernen Lyrik
Viel zu oft
mühsames Orientieren in Wort-Stein-Brüchen häufig in Gefahr sich zu verlieren in nichtssagenden Begriffen die nichts mehr be-greifen berühren beschreiben nur noch als steinerne Worte durch die Zeilen treiben. Steinblumengewächshäuser eingemauerte abgeschottete unerreichbare Geschichten viel zu schnell verwelkt ohne je geblüht zu haben. Bedeutet "dichten" heute so lange zu ver-dicht-en bis alle Worte nach außen und nach innen abge-dicht-et er-starr-t ver-fest-igt sind zu Blumen aus Stein ohne jede Beziehung zum lebendigen Sein? Oder soll Dichtung auch noch immer anregen bewegen anrühren ergreifen Brücken schlagen Gedanken Gefühle Eindrücke Stimmungen ausdrücken den Menschen die Natur das Leben in den Mittelpunkt rücken? Geändert von wüstenvogel (28.12.2011 um 14:40 Uhr) |
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