02.01.2012, 11:40
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#1
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 1.836
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Blütezeit
.Blütezeit
Dein Lächeln, sag, wie kann ich es nicht lieben,
mit all den Schmetterlingen tief im Bauch,
die flattern, wenn ich deinen Namen hauch.
Ich habe es gewagt und dir geschrieben.
Obwohl mein Name fehlt, nach altem Brauch,
erkennst du Blüten an den Knospentrieben;
und bist du mir bisher noch fern geblieben,
ich weiß es einfach: Du. Du liebst mich auch!
Auf deine Antwort warte ich seit Tagen,
vielleicht hat dich mein Brief gar nicht erreicht?
Ich muss mich trauen, dich danach zu fragen.
Das habe ich getan. Dein Lächeln schwand.
Du sagtest: „Liebes Kind, mir fällt’s nicht leicht.“
Dann nahmst du mir den Traum mit leichter Hand.
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Aufgrund eines PN-Austauschs bezüglich des letzten Terzetts und einer, wie ich finde, guten und sinnvollen Text(zusammen)arbeit, möchte ich gerne noch eine Variante mit einstellen. Und trotzdem, ich bestehe darauf: Danke, Thomas :
Blütezeit
Dein Lächeln, sag, wie kann ich es nicht lieben,
mit all den Schmetterlingen tief im Bauch,
die flattern, wenn ich deinen Namen hauch.
Ich habe es gewagt und dir geschrieben.
Obwohl mein Name fehlt, nach altem Brauch,
erkennst du Blüten an den Knospentrieben;
und bist du mir bisher noch fern geblieben,
ich weiß es einfach: Du. Du liebst mich auch!
Auf deine Antwort warte ich seit Tagen,
vielleicht hat dich mein Brief gar nicht erreicht?
Ich muss es wagen, dich danach zu fragen.
Ich frage dich und seh: Dein Lächeln schwindet.
Und höre: „Liebes Kind, mir fällt’s nicht leicht.“
Wie leicht dein Atem meinen Traum verwindet! .
Geändert von Stimme der Zeit (02.01.2012 um 15:14 Uhr)
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