09.01.2012, 15:14 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Verwettet
Verwettet
Ein Werk, verwettet in dem Wortsatzspiel Des Schreibens um den Ruhm in schwarz und weiß, Steht kalt und frierend da. Wie auf Geheiß Hat es geglänzt. Des Guten tat‘s zu viel, Nun steht es da, allein zurückgelassen, Sein Schöpfer ist schon weg, weil‘s nicht gefiel. Er zeigt, wie man’s gemeinhin nennt, den Stil Nicht, den ein Autor haben sollte. Hassen Und weg damit, als wär er’s nicht gewesen, Der das mit falschem Timbre brünstig schrieb, Was wir erstaunt hier auf der Seite lesen. War es nur blinder Ehrgeiz, der ihn trieb? Hat ihn die Muse doch noch überlistet Und sich im Text verborgen eingenistet?
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (09.01.2012 um 21:44 Uhr) |
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