31.01.2012, 18:35 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Altes Haus am Straßenrand
Nahe an der Durchzugssstraße
steht das alte, schmucke Haus, blickt mit seinen dunklen Fenstern täglich ins Verkehrsgebraus. Zeuge längst vergangner Tage duckt es sich als letzen Rest neben jene überbreite Bahn, die kaum noch Raum ihm lässt. Keine Kutsche, die es anpeilt, und kein Wandrer, der es grüßt, nur Verkehr, der rasch dahineilt, dröhnend, ratternd, manchmal wüst. Waren hier einst Felder, Wiesen? Strömte dort nicht auch der Bach? Und sein Plätschern und sein Rieseln trieb die Mühle, wenn auch schwach. Nahe an der Durchzugsstraße steht ein Haus - wie lange noch? Welt misst längst mit andrem Maße und vergisst, was war. Und doch wünschte ich, es möge bleiben: Halte durch, du altes Haus! Schweigend starren dunkle Scheiben in die fremde Welt hinaus.....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (31.01.2012 um 21:41 Uhr) |
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