05.02.2012, 01:32 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: im Herzen Deutschlands - ganz nah dran am geographischen Mittelpunkt
Beiträge: 234
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Das alte Rieth
Siehst du, wie Morgennebel zieht,
dort unten auf dem alten Rieth mit seinen Weidenbäumen, wo sie bereits seit Ewigkeit, und wechselnd in der Jahreszeit den Weg mit Würde säumen. Allmählich geht die Sonne auf, das Leben wächst im Tageslauf am Bächlein, das da fliießt. Der Blick schweift weit, im Überfluß gewahrst du, was bald blühen muß, wo Riethgras üppig sprießt. Der Bussard spreizt die Flügel aus und sucht auf Feldern nach der Maus, ein Froschkonzert ertönt. Auf unverwechselbare Weise schlägt dort ein Hase seine Kreise, der aufgespürt sich wähnt. In dieser altvertrauten Flur zeigt sich die strahlende Natur für Pflanzen und Getier. Der Wandrer, der daneben steht und weiter seines Weges geht, gewinnt sein Herz dafür. Geändert von Justin (11.02.2012 um 18:32 Uhr) |
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