01.05.2012, 18:35 | #1 |
Galapapa
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Gärung
Poetenwort ist manchmal wenig ausgegoren,
so ist, ein „h“ vor das Poeten- „o“ gesetzt, dann der Poet darin noch lange nicht geboren, wenn er zum Verseschmieden seinen Griffel wetzt. Man weiß, zu wenig Gärung wird den Wein versüßen; die Konsequenz ist oft, was Mancher leidlich kennt: Die Unvollkommenheit des Trunkes muss man büßen, wenn man verklemmt im Eilschritt auf den Abtritt rennt. Drum sollte man dem Beerensafte stets gewähren wie auch den Worten und den Versen im Gedicht, genügend Zeit zum Überdenken und zum Gären, dass an Verträglichkeit es beidem nicht gebricht. Geändert von Galapapa (05.05.2012 um 15:48 Uhr) |
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